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Bewusstsein

Die Kraft der Gefühle

Laila Day
Weißes Kalender Symbol
29.3.2020
8
min
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In diesem Artikel komme ich zu einem ganz besonderen aber auch nicht ganz einfachen Thema. Es geht um die Kraft der Gefühle. Es ist so besonders, denn wenn du dir über die Bedeutung der Gefühle bewusst wirst, kannst du dein Mindset, deine Entwicklung und deinen gesamten Erfolg in deinem Leben auf eine deutlich höhere Stufe bringen.

Am Ende dieses Artikels habe ich dazu eine kleine Übung für dich :)

Warum ist das nicht einfach?

Ein Grund ist, dass heute nicht jedem Menschen klar ist, wie Gefühle von Emotionen zu unterscheiden sind.

Wenn du deine Schöpferkraft entdecken und dein Leben selbst gestalten möchtest, nach deinen Wünschen, dann ist das Unterscheiden von Gefühlen und Emotionen in deinem Körpersystem von entscheidender Bedeutung

Zur Erklärung: Ein Gefühl ist immer etwas dass du im hier und jetzt durch deine Sinnesorgane und deine gefühlte Wahrnehmung beobachten kannst. Zum Beispiel da ist Wärme. Da ist Kälte. Da ist Angst. Da ist Freude etc. Frei von Bewertungen.

Im Gegensatz dazu haben Emotionen immer was mit vergangenen Ereignissen zu tun und sind gefärbt von prägenden Erlebnissen, Erfahrungen, Überzeugungen, ebenso wie Erwartungen, Meinungen und Bewertungen.

Gefühle haben sich seit alter Zeit nicht verändert.

Es gibt sie seitdem es die Menschen gibt. Und sie sind in allen Kulturen ähnlich, was eine Verständigung über Sprache hinaus möglich macht. So wird ein Lächeln in allen Nationen der Welt erkannt, ebenso wie ein Angstverzerrtes Gesicht. Das macht die Sprache der Gefühle, durch unsere mimische Muskulatur, unsere Mimik, universell.

Die Kraft der Gefühle ist auch deshalb für viele Menschen nicht klar, weil wir leider noch in einer Welt leben, in der das Wissen über unsere menschliche Schöpferkraft der breiten Masse verschwiegen wurde und Gefühle in unserem alltäglichen Leben häufig keinen Platz haben. Wir wurden dazu erzogen unserem Verstand und dem logischen Denken mehr zu vertrauen als dem Gefühl, dem Bauchgefühl.

Es gibt Eltern, die ihren Kindern beibringen, Gefühle zu unterdrücken oder ihnen ausreden, dass ihre Gefühle der Wahrheit entsprechen. Das passiert leider noch oft unbewusst. Klassische Situation: das Kind fällt und fängt an zu weinen. Die Mutter sagt, ist nicht so schlimm, tut doch gar nicht weh!

Es gibt zahllose Situation, in denen es den Eltern wahrscheinlich nicht einmal klar ist, dass sie die Gefühlswelt des Kindes durcheinander bringen, irritieren, in Frage stellen oder gar unterbinden. Im Erwachsenalter wundern wir uns dann warum wir unsere Gefühle anzweifeln und nicht sicher sind, ob das was wir fühlen wahr ist oder falsch.

Ein anderes Beispiel möchte ich aus meiner Kindheit anbringen. Ich war als Kind bereits hochsensibel und hellfühlig, das heißt ich konnte die Gefühle der Menschen in meinem Umfeld wahrnehmen. Wenn ich allerdings fragte, wurde mir oft das Gegenteil gesagt, von dem was ich fühlte. Zum Beispiel wurde mir gesagt dass alles in Ordnung sei, obwohl ich innerlich wahrnehmen konnte, dass sich der Mensch nicht gut fühlte und offensichtlich nicht alles in Ordnung war.

Oder ich bekam von meinem Vater den Satz zu hören, das verstehst du noch nicht. Was auch nicht gerade respektvoll dem kleinen Menschen gegenüber ist. Ich finde, wenn ein Kind alt genug ist eine Frage zu stellen, dann ist es auch alt genug für eine ehrliche Antwort. Es erfordert allerdings von Erwachsenen, dass sie sich die Zeit nehmen, eine Antwort kindgerecht zu gestalten und diese Zeit hatten meine Eltern damals nicht. Hinzu kommt, dass sie in ihrer Kindheit auch keinen offenherzigen Umgang mit Gefühlen gelernt hatten und der Vorstellung unterlagen, dass es besser sei das Kind vor den elterlichen Sorgen zu schonen. Sie haben aus ihrem besten Wissen gehandelt und sicherlich ist es ratsam das eigene Kind nicht mit den Sorgen der Erwachsenen zu belasten. Jedoch nehmen Kinder sehr wohl die Stimmungen und Gefühle der Eltern war und daher ist es wichtig dem Kind auch einmal ehrlich zu sagen, wenn man müde, traurig oder ängstlich ist.

Unsere Eltern können uns nur das wieder geben, was sie selbst gelernt haben und daher haben sich viele Verwirrungen nun über Generationen hinweg gezogen.
Die Diskrepanz dessen was ich als Kind wahrnahm gegenüber dessen was die Erwachsenen mir sagten, führte bei mir leider dazu, dass ich irgendwann aufhörte meiner eigenen Wahrnehmung zu fair-trauen und ich hatte viele Jahre mit heftigen Selbstzweifeln zu tun.

Wir wissen heute, dass Kinder alles dafür tun, um dazu zu gehören und die Angst von der Familie verstoßen zu werden, führt häufig dazu, dass das Kind sich anpasst und die eigene innere Wahrheit verdrängt. Bei mir führte es soweit, dass ich mit 16 Jahren Depressionen hatte, Suizidgedanken hegte und das Leben mir ziemlich bedrohlich und verwirrend erschien.

Heute weiß ich, dass es essentiell ist für ein glückliches und erfolgreiches Leben, die eigene Gefühlswelt kennen zu lernen und zu lernen den eigenen Gefühlen zu fair-trauen. Dies setzt jedoch voraus, die Traumata und verwirrenden dramatischen Ereignisse der Kindheit und Jugend aufzuarbeiten, da sich diese Ereignisse ansonsten im erwachsenen Alter in Form von unterdrückten Emotionen zeigen, die wie ein Schleier auf der Wahrnehmung der Gegenwart liegen.

Solange wir unverarbeitete unterdrückte Emotionen der Vergangenheit mit uns herumtragen, fällt es uns schwer den jetzigen Moment wahrhaftig zu sehen.

Wenn du das von dir kennst, dass du nicht sicher bist, ob du deinen Gefühlen trauen kannst, oder häufig Erlebnisse hast mit anderen Menschen, in denen du dich schlecht oder ungerecht behandelt fühlst, dann kann dir mein Selbstliebeprozess eine große Hilfe sein, diese Themen zu überwinden und dich zu befreien vom Korsett deiner Vergangenheit. Durch diese Befreiung entfaltest du mehr und mehr deine dir inne wohnende Schöpferkraft.

Und daher ist es so ein entscheidender Aspekt für ein selbst bestimmtes Leben sich über die eigenen Gefühle und Emotionen bewusst zu werden, sie wahr- und anzunehmen, so wie sie sind ohne sie verändern zu wollen. Einfach Fühlen ohne mit dem Verstand alles zu analysieren.

Den Inneren Analytiker einmal leise zu stellen, ist für viele schon eine enorme Herausforderung. Wie Kopflastig ist doch dieser Zeitgeist...

Tatsächlich würden wir Menschen wesentlich entspannter und glücklicher Leben, wenn wir wieder lernen, aus dem Denken und Grübeln heraus und ins reine Fühlen der Gegenwart zu kommen. Denn nur im gegenwärtigen Moment findet die Wirklichkeit statt.

Da unser Verstand jedoch in den meisten Fällen zum König des Systems ernannt wurde, ist es zunächst einmal eine ganz schöne Herausforderung ihn zur Ruhe zu bringen um die Gefühle wahr-zu- nehmen ohne sie gleich wieder zu kommentieren, bewerten, abwerten und analysieren oder aufsteigende Emotionen verändern zu wollen.

Aber es geht! Mit Übung und einer offenherzigen authentischen Selbstwahrnehmung.

Aber welchen Nutzen hat es nun, sich seiner Gefühle und Emotionen bewusst zu sein? Ist das nicht lästig und anstrengend, diese Gefühlsduselei? Ich bin doch kein Mädchen!

Dies kann man sehr schön wissenschaftlich erklären:

Unser Herz erzeugt ein sehr deutlich messbares Elektromagnetisches Feld. Dieses Feld wird mit einem EKG (Elektrokardiogramm) gemessen und verbildlicht. Es ist um ein vielfaches stärker, als das Feld, das von unserem Gehirn erzeugt wird. Und dieses Feld trägt maßgeblich dazu bei, was für Ereignisse wir in unser Leben ziehen und wie wir die Welt um uns herum erleben. Unser Herz ist tatsächlich der Sitz unsere Gefühle. Man spricht ja nicht ohne Grund vom Herzschmerz, wenn ein geliebter Mensch uns verlässt.

Andersherum kann einem das Herz auch schon mal förmlich vor Freude aus der Brust hüpfen.

In unserer Sprache liegt viel verborgene Wahrheit

(Die Kraft der Sprache)

In unseren Gefühlen liegt sehr viel Kraft und Wahrheit, wenn wir nur wieder lernen sie zu achten und mit ihnen zu wirken. Und wenn wir wieder in die Lage kommen sie von unseren Emotionen zu unterscheiden. Auch das lernst du in meinem Selbstliebeprozess.

Auf der Biochemischen Ebene findet ebenfalls enorm viel in unserem Körper statt und es macht einen messbaren Unterschied ob wir tagtäglich eher in Gefühle von Freude und Liebe oder viel mehr in Ärger und Angst sind. Wir baden dann sozusagen in einem biochemischen Cocktail aus Hormonen und Botenstoffen, die einen großen Einfluss auf unser Erleben von uns Selbst und unseren Lebensumständen haben.

In alten Traditionen wurde Lehrlingen bei ihrer Einweihung in spirituelle Künste beigebracht, ihre Gefühle zu beherrschen und beliebig von jeder Gefühlslage in eine andere wechseln zu können. Sie wurden trainiert, Herr über ihre Gefühle zu werden. Und lernten von einer Tiefen Trauer in rasende Wut und überschwänglicher Freude blitzschnell wechseln zu können. Dabei wurde auch immer Wert darauf gelegt, dass die Schüler sich nicht zu lange in Gefühlen wie Wut und Trauer aufhielten, denn es war schon damals bekannt, welche Niederdrückende Kraft in diesen Gefühlen liegt. Anders die Freude und die Liebe, die eine große Kraft, dem der sie hervorrufen kann, wann immer er will, bereitstellt.

Und dies ist die kaum bekannte Kraft der Gefühle. Wenn du in der Lage bist, einen Wunsch oder  ein Ziel von dir, mit starken positiven Gefühlen wie Dankbarkeit und Liebe aufzuladen, dann kann und wird dich keiner mehr von der Realisation dessen abhalten können.

Durch die Kraft der Gefühle bist du in der Lage, deine Vision mit sehr starker Energie aufzuladen.

Es macht einen deutlichen Unterschied, ob du Glaubenssätze oder Affirmationen sprichst oder sie noch zusätzlich mit einem positiven Gefühl wie eine Batterie auflädst. Mit diesem Trick bringst du dein Vorhaben auf das nächste Level. In Verbindung mit diesem starken Gefühl erhöht sich deine Triebkraft um ein tausendfaches. Und du ziehst die von dir gewünschte Realität mit fokussierter Kraft in dein Leben.

Hier habe ich nun eine kleine Übung für dich. Vielleicht kannst du sie gerade gebrauchen:)

Gibt es ein Ziel oder eine Vision für dein Leben, etwas was du gerne realisieren möchtest? Dann gibt es dafür folgende Technik:

Stelle dir deine Vision vor deinem geistigen Auge vor, so als wäre sie bereits Realität geworden. Je detaillierter du dir dies vorstellen kannst, umso besser. Ziehe nun zu deiner Vision eine Situation aus deiner Vergangenheit heran, in der du sehr starke Gefühle von Freude und Liebe empfunden hast. Begebe dich mit deiner Fantasie und Vorstellungskraft wieder hinein in diese Situation und durchleben sie erneut, so lange bis du die Gefühle der Freude und Liebe sehr stark in deinem Körper spürst.

Übertreibe ruhig und potenzieren innerlich das positive Gefühl so stark du kannst. Gehe dann mit deiner Aufmerksamkeit wieder zu deiner Vision und lade sie mit diesem starken Gefühl auf. Spüre die starken Gefühle von Freude und Liebe in deinem Körper. Lasse sie dort zirkulieren und visualisiere dir dabei deine Vision. Dies kannst du so lange und so oft praktizieren, wie du magst. Je öfter und regelmäßiger du dich dieser Übung widmest, desto eher und schneller manifestierst du dir Deine Vision.

Viel Spaß und Durchhaltekraft wünsche ich dir dabei!

HerzLichte Sonnengrüße Deine Laila

Tags:
Persönlichkeitsentwicklung
Selbstliebe
Übungen
Über die Autorin
Laila Day

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