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Bewusstsein

Warum ist Intimität für uns Menschen so wichtig?

Laila Day
Weißes Kalender Symbol
8.7.2021
8
min
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Wir Menschen sind Gemeinschaftswesen. Als Babys sind wir auf die Liebe und Fürsorge unserer Eltern angewiesen. Und auch im Jugendalter brauchen wir die Anerkennung und Fürsorge von unseren Mitmenschen, damit wir uns emotional gesund und stabil entwickeln können.

Wir haben auch schon immer in Gemeinschaften, in Tribes und Sippen zusammen gelebt, denn das sicherte unser Fortbestehen und hat unsere Entwicklung nach vorne gebracht (mehr oder weniger). Zusammengehörigkeit war schon immer Teil unserer menschlichen Natur und sie ist ein Merkmal der Intimität.

Intimität ist Teil unserer wahren Natur, denn der Mensch ist ein fürsorgliches Wesen. Erst die Unterdrückung der Menschheit und die vielen Generationen der Kriege haben unsagbar viel Leid und Schmerz in unserem Zellgedächtnis hinterlassen und dies hat dazu geführt, dass wir uns noch mehr Leid zugeführt haben.

Ich mag an dieser Stelle einen Satz anbringen, der mir geholfen hat, das alles besser zu verstehen:

Nur verletzte Menschen verletzten Menschen

Für mich besteht kein Zweifel: Der Mensch ist von Natur aus gut! Und hierzu haben ich eine wunderschöne kleine Geschichte, die ich einmal in einem Vortrag von Gregg Braden (den Vortrag habe ich dir hier verlinkt) gehört habe, die diese Aussage kraftvoll unterlegt.

In einem Krankenhaus wurde ein Zwillingspärchen als Frühchen geboren. Und wie das eben so gemacht wird, in unserer zivilisierten Kultur, die beiden Babys wurden getrennt und in Brutkästen gelegt. Dem einen Geschwisterchen ging es sehr schlecht. Es kämpfte um sein Leben und die Werte wurden immer schlechter. Die anwesende Krankenschwester folgte, entgegen den Vorschriften des Krankenhauses, ihrem Impuls und holte das fittere Baby aus seinem Brutkasten und legte es kurzerhand zu seinem schwächeren Geschwisterchen. Dann geschah etwas wunderbares. Das fittere Baby streckte seinen Arm aus und legte seine Hand auf seine Schwester.

Oh Berührungen sind so heilsam und so unbeschreiblich wichtig für uns Menschen!

Die Werte des schwächeren Babys wurden besser und besser und es erholte sich. Beide überlebten. Dieses Beispiel zeigt eindrucksvoll, dass die Fürsorge und die Liebe für einander in uns angelegt sind, von Geburt an.

Für mich gibt es keinen Menschen der nur böse oder nur schlecht ist! In jedem von uns steckt die Polarität, Licht und Schatten. Warum so viele Dramen und schreckliche Ereignisse auf der Welt passieren, ist für mich klar verständlich, weil wir alle die Narben der Vergangenheit, die Kriege, die Ermordungen und Folterungen noch in uns tragen. Eltern, die nie die bedingungslose Liebe kennengelernt haben, können diese Bedingungslosigkeit auch nicht an ihre Kinder weiter geben.

Unsere Eltern konnten und können uns nur das weiter geben, was sie selbst gelernt hatten. Und in den meisten Fällen (aktuell noch), ist es alles andere als Liebe gewesen. Wir kommen aus einer Welt in der Bedingungen an uns gestellt und Leistungen von uns erwartet wurden. Die schlimmen Kriege, die auf der Welt wüteten sind noch nicht so lange her. Unsere Eltern und Großeltern waren im Überlebensmodus und kämpften gegen Mangel und Angst. Dieser Stress steckt heute noch in unserem Kollektiven Feld. Und das alles hat dazu geführt, dass wir verlernt haben Intimität miteinander zu leben, weil Misstrauen, Verletzungen und große Mauern um unsere Herzen dies verhindern.

Zudem wurden viele Fehlinformationen gestreut. Es ist auch noch nicht so lange her, dass man glaubte, Kinder haben keine Gefühle, oder Liebe und Anerkennung seien nicht so wichtig. Und Prügel und Strafen standen auf der Tagesordnung. In diesen Zeiten wurden die Menschen sehr von dem, was ich wahre Intimität nenne, entfremdet.

Heute ist ein anderes Zeitalter angebrochen. Das sehen wir zum Beispiel daran, dass immer mehr Eltern lernen ihre Kinder wirklich bedingungslos zu lieben. Immer mehr Menschen erkennen heute die Versklavung der Menschheit und besinnen sich auf echte menschliche Werte wie Nähe, Geborgenheit und Respekt.

Die heutige Wissenschaft hat längst bewiesen wie essentiell, ja wirklich Überlebens wichtig Berührungen und Intimität für uns sind. In Babyalter sichert es unser Überleben und Berührung ist genauso wichtig wie Nahrung. Im Erwachsenenalter ist Berührung und Nähe ein entscheidender Faktor damit wir uns wohl fühlen in unserer Haut.

Meine Theorie ist, dass sich ein Großteil der Menschen, die heute auf dem Erdball wandeln, an den Mangel an Berührung und echter Zuneigung gewöhnt haben. Es gab genug zum Überleben in unserer Kindheit, aber zu wenig um als emotional stabile erwachsene Menschen dauerhaft glückliche Beziehungen und wahre Intimität leben zu können. Das Defizit an Liebe in vielen Familien des 20ten Jahrhunderts, hat zu emotionaler Instabilität und labiler Beziehungsfähigkeit geführt. Die Menschen haben nicht gelernt, was wahre Intimität bedeutet. Viele haben gelernt zu flüchten, wenn es unangenehm wird und Süchte sind heute leider präsenter denn je. Jede Sucht entsteht aus einem Mangel an Zugehörigkeit und somit aus einem Mangel an Intimität.

Alle gemeinsam befinden wir uns jetzt gerade in einer emotionalen Reifungsphase. Die Menschen bauen ihre Fähigkeit zu Fühlen und echte Intimität zu leben gerade erst wieder auf. Einige sind sich nicht klar, dass Intimität nicht nur auf körperlicher Ebene statt findet (siehe dazu meinen Artikel: Intimität ist nicht gleich Sex). Und die energetische Natur des Menschen wird leider heute noch von Verfechtern des materialistischen, des sogenannten Newtonsche Weltbildes, belächelt.

Nun, renommierte Wissenschaftler, wie Dr. Bruce Lipton, Dr. Gregg Braden, Dr. Joe Dispenza u.v.m., stehen längst für die energetische Natur des Menschen ein und leisten wertvolle Öffentlichkeitsarbeit damit das neue Weltbild, das neue Paradigma, die breite Masse der Menschheit erreicht.

Es ist zumindest für viele kein Geheimnis mehr, dass wir aus einer verstandeszentrierten Zeit kommen und das wir im letzten Jahrtausend noch, unseren Gefühlen und Emotionen wenig bis gar keine Bedeutung beigemessen haben. Zumindest wurde das der breiten versklavten Masse so beigebracht. In den alten Mysterien Schulen und elitären Kreisen ging das Wissen um die Kraft der Gefühle, nie verloren.

Und Intimität und Nähe sind es, die uns Wohlgefühle schenken - ein Gefühl von Fair-bunden sein, Geliebt sein und Anerkannt sein in uns erwecken. Und besonders in dieser aufreibenden Zeit in den Jahren 2020 - 2021 dürfen wir erkennen, wie wichtig wahre Intimität ist. Denn ohne sie, ohne einen Menschen, der uns liebt und den wir lieben; ohne eine Gruppe von Menschen zu der wir uns zugehörig fühlen, ist es uns auch nicht möglich einen gesunden Körper zu feiern und zu genießen.

Gesundheit ist wichtig und Gesundheit setzt sich zusammen aus körperlichem, emotionalem und mentalem Wohlgefühl. Doch die beste Gesundheit nützt uns nichts, wenn wir sie nicht mit anderen Menschen genießen können. Im Gegenteil, der Mensch wird krank, wenn er vereinsamt, wenn er isoliert wird. Und welche tiefgreifenden Traumata diese Zeit der Isolierung mit den Menschen macht, fangen einige erst so langsam an zu begreifen.

Kennst du die Maslow Bedürfnispyramide? (hier findest du eine Erklärung) Der Herr Maslow hat mit dieser Pyramide wunderbar dargestellt, wie unsere menschlichen Bedürfnisse gewichtet sind. Wenn unsere Grundbedürfnisse nicht gedeckt sind, dann können wir uns nur schwerlich in höhere Bewusstseinsebenen emporheben.

Und Intimität ist ein Grundbedürfnis von uns. Was ich unter wahrer Intimität fair-stehe möchte ich noch einmal kurz zusammen fassen:

Wahre Intimität findet auf allen Ebenen statt, also emotional, mental, körperlich und energetisch. Intimität bauen wir zum Bespiel durch tiefgehende Gespräche auf, in denen wir uns so zeigen dürfen und können, wie wir sind (mentale & emotionale Ebene). Natürlich bauen wir auch Intimität auf durch körperliche Nähe und liebevolle Berührungen (körperliche & energetische Ebene, obwohl die energetische Ebene in alle anderen Ebenen mit einwirkt). Intimität ist ein essentielles Bedürfnis von uns, d.h. wir dürfen lernen sie uns aktiv selbst zuzufügen, wenn ich das mal so sagen darf. Wir können lernen eine Atmosphäre, einen Raum zu schaffen, in dem wir Intimität erfahren mögen. Das hat etwas damit zu tun wie wir uns öffnen können, wie wir fühlen können und uns einlassen können auf Nähe.

Zuerst einmal geht es darum zu lernen mit sich selbst intim zu sein. Für jemanden der Intimität in der Familie kennen gelernt hat, ist Nähe etwas ganz natürliches. Für jemanden der wenig Intimität und Zuneigung in der Familie kennen gelernt hat, ist dies in Liebesbeziehungen und Freundschaften erstmal eine Herausforderung. Für das eigene Wohlbefinden ist es sehr erstrebenswert Erfahrungen der Intimität zu suchen und die eigene Gefühlswelt dadurch wachsen zu lassen. Es kann hilfreich sein, dies in einem geschützten Rahmen, zum Beispiel in einem Coaching kennenzulernen.

Für mich bedeutet wahre Intimität auch ehrlich zu sich selbst zu sein. Die Bereitschaft sich nach innen zu wenden, hin zu schauen und zu fühlen und sich selbst wirklich kennenzulernen, mit allem was dazu gehört. Hier geht es darum die Sonnen- und auch Schattenseiten zu sehen und zu lernen sie liebevoll anzunehmen. Es bedeutet, wirklich ehrlich mit sich selbst zu sein und sich nichts vor zu machen.

Heutzutage sind viele Menschen unglaublich streng mit sich und stellen eine Menge Bedingungen an sich selbst, nämlich die, die in Kinder - und Jugendjahren von ihren Eltern, Lehrern etc. an sie gestellt wurden. Hohe Erwartungen, Leistungsdruck und enorm viel Druck sind die Folgen. Vielleicht kennst du das ja auch von dir....

Auf der anderen Seite gibt es immer noch Menschen, die sehr große Angst haben sich selbst zu begegnen und sich in ständige Ablenkungen flüchten, anstatt sich der eigenen Innenwelt und den eigenen Schattenthemen zu stellen. Diese Menschen haben nicht gelernt sich selbst ehrlich zu betrachten. Häufig merkt man das daran, dass sie viel über andere Menschen reden, weil sie in anderen Menschen unbewusst die Anteile erkennen, die sie an sich selbst nicht wahrnehmen können.

Jeder Mensch kann lernen mit liebevollen Augen auf sich zu schauen

Für mich bedeutet wahre Intimität mit liebevollen Augen auf sich selbst zu schauen, so liebe- und verständnisvoll wie wir auch mit einem Freund umgehen würden.

Je mehr wir diese wahre Intimität mit uns selbst kultivieren, desto leichter wird es uns auch fallen diese Intimität mit unseren Mitmenschen zu leben. Selbstliebe ist aus guten Grund in aller Munde und so wichtig für diese Entwicklung. Und für die Entwicklung der gesamten Menschheit. Die Liebe ist ja bereits in uns. Jeder Einzelne kann sie in sich entdecken und entfalten. Und um wahre Intimität zu leben brauchen wir auch noch Authentizität.

Authentizität und Intimität bedingen sich gegenseitig.

Wir können nicht wahrhaftig intim sein, wenn wir nicht authentisch sind und wir können nicht authentisch sein, wenn wir keine Intimität mit uns selbst und unseren Mitmenschen leben können. Authentizität und Intimität gehören einfach zusammen.

Noch ein paar Zeilen zur körperliche Intimität mit dir selbst

Für das Erforschen der Intimität auf der körperlichen Ebene, ist es ganz wunderbar, wenn wir wieder lernen uns selbst liebevoll und achtsam anzufassen. Es ist so wichtig, dass wir wieder lernen liebevoll unseren Körper zu schätzen, anstatt von Scham und Ekel getrieben zu sein. Scham und Ekel gegenüber dem eigenen Körper sind sehr destruktive Programme und sind auch noch Zeugnisse dieser Zeit der Unterdrückung. Warum sollte ein so hoch entwickeltes Wesen wie der Mensch sich nicht lieben und sogar seinen Körper, das Fahrzeug mit dem wir durchs Leben steuern, hassen und schaden? Diese Destruktivität wurde den Menschen übergestülpt und irgendwann haben sie daran geglaubt. Doch heute erkennen das immer mehr und befreien sich davon. Das sehen wir daran, dass immer mehr Menschheit ihre Schöpferkraft entdecken und lernen dem eigenen Herzensweg zu folgen.

Selbstbefriedigung ist eine wunderschöne Übung zur Stärkung der Körperwahrnehmung

Und zwar Selbstbefriedigung auf eine achtsame Art, in der wir unsere Selbstwahrnehmung schulen und uns ganz auf unsere eigenen Empfindungen konzentrieren (ohne Ablenkung durch einen Porno). Das ist ein wunderschönes Werkzeug um Intimität auf körperliche Weise zu üben. Um dann im nächsten Schritt können wir diese Intimität auch mit einem Partner leben. Denn durch die intimen Erfahrungen mit uns selbst, lernen wir was uns gut tut, was sich für uns schön anfühlt und was unsere Bedürfnisse und Wünsche sind. Und das ist der Schlüssel um dies auch mit einem anderen Menschen teilen und erleben zu können.

Intimität ist das was uns Menschen erfüllt und glücklich macht und darum so unbeschreiblich wichtig!

Wie fühlst du dich mit diesem Thema? Hast du noch Schwierigkeiten wahre Intimität mit dir und anderen zu leben? Belasten dich noch Themen wie Scham und Unwohlsein, wenn es um Nähe geht? Dann lade ich dich ein, fasse den Mut und komm in eine Beratung von mir! Hier über diese Webseite kannst du jederzeit einen Termin mit mir vereinbaren, der dich nichts kostet! Also worauf warten ;)

Vielleicht kennst du auch einen Menschen, dem es schwer fällt Intimität zu zu lassen, dann teile diesen Artikel gerne, auch wenn du möchtest, dass noch viel mehr Menschen die wahre Intimität miteinander leben.

Von Herzen Danke

Herzensgrüße

deine Laila Day

Tags:
Die wahre Natur des Menschen
Gesundheit
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