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Meine Geschichte

Unverblümt - Von depressiv, bekifft und verhurt zum erfolgreichen Intimitätscoach und Botschafterin der Liebe

Unverblümt - Von depressiv, bekifft und verhurt zum erfolgreichen Intimitätscoach und Botschafterin der Liebe

Ich war kein Kind von Traurigkeit aber vieles was ich im Leben gesehen und gefühlt hatte, trug zur Erkrankung meines Verstandes bei.
Die Jahre meiner Jugend waren gespickt mit traumatischen Ereignissen, wiederkehrenden depressiven Phasen und tiefen Ängsten.

Viele Jahre sammelte ich Techniken und Methoden und suchte nach Wegen diese schrecklichen Gedanken loszuwerden, die mich Tag für Tag plagten. Ich hörte von Magie und Hexerei, lernte Konzentration und Gedankenhygiene, Meditation und Yoga. Aber Drogen, Partys und Selbstzweifel bestimmten auch jahrelang mein Leben. Ich suchte nach echten Fairbindungen und wahrer Liebe, aber fand immer wieder Einsamkeit, Scham und Verzweiflung.
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Irgendwie fühlte ich mich auch beschenkt, so vieles erleben zu dürfen, mich frei bewegen und vor allem meinen Glauben und meine Überzeugungen frei wählen zu können. Doch immer wieder stieß ich an meine eigenen Grenzen und scheinbar unüberwindbare Blockaden und Hindernisse. Aber ich wusste auch schon früh, ich will mehr vom Leben.
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Mit meinen Anfang 20ern war ich noch so naiv. Ich hatte mir abgewöhnt alles in Frage zu stellen und brachte viel Anstrengung dafür auf, mich an die Gesellschaft und ein System, das ich nicht verstand, anzupassen. Immer wieder bin ich in Selbstzweifeln und Depressionen fast ertrunken. Ich hatte große Lebensfragen, aber gleichzeitig diesen unbändigen Hunger nach Leben, Rausch und Freiheit.
Erst mit ungefähr Mitte 20 lernte ich, dass ich hochsensibel bin. All die Jahre hatte ich zum Gras gegriffen und es war längst zu meiner Bewältigungsstrategie geworden. Seitdem ich verstand, dass ich hellfühlig und hellhörig bin, lernte ich die Energien wahr zu nehmen und sie mehr und mehr bewusst zu lenken.
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Zu Hause und in der Schule hatte ich davon nichts gelernt. Was lernt man überhaupt Für das Leben in der Schule? Meiner Meinung nach, nur sich schön, brav an das System anzupassen und nicht so viel in Frage zu stellen. Und vielleicht noch ein bisschen lesen, schreiben, rechnen. ..Das ist schon ganz praktisch ;-)

Ich habe mir einen derart harten Panzer in meiner Jugend aufgebaut, dass ich mich selbst kaum noch wahrnehmen konnte. Nur wenn mein Körper mir Angst und Panikattacken beschert hat, dann habe ich mich mal wieder gefühlt. Sehr sehr unangenehme Gefühlszustände und ich dachte ich sei eine Borderlinerin - eine Grenzgängerin - auf jeden Fall war ich eine Heckenreiterin, die so manche spannende Abenteuer erlebte.

Den Segen, den ich heute in meinen aufregenden ersten 36 Jahren sehen kann ist der, dass ich zum Profi meiner Selbst wurde. Ich lernte mein Bewusstsein zu erweitern und mit Mentaltechniken und Yoga meine Körperwahrnehmung zu steigern. So konnte ich lernen Angst und Panikattacken zu händeln. Und nach Jahren auch endlich diese Depressionen heilen und tiefe Lebensfreude kultivieren. Damals dachte ich schon, es ist doch auch kein Wunder, dass die Menschen krank werden, geistig, psychisch & körperlich.
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Als meine geliebte Mama 2007 von diesem grauenvollen Krebs zerfressen ihren Körper verließ, ging für mich alles bergab. Obwohl ich vorher schon viel gekifft hatte und immer weniger Sport machte, als ich mir vorgenommen hatte. Obwohl ich vorher schon immer wieder in depressive Phasen gerutscht war, kann ich dir sagen, dass in dieser Zeit alles noch viel schlimmer wurde. Es hat mir den Boden unter den Füßen weggerissen. Verständlich würden viele sagen. Die eigenen Eltern verlieren ist ein heftiger Prozess. Doch mein Leben hatte auch vorher schon immer wieder starke Biegungen genommen.

Ich wuchs in einem Dorf in Nordrheinwestfahlen auf, in der sogenannten Mittelschicht. Erdrückende Energien, Ängste und Albträume zeichneten meine Kindheit. Ich verstand die Erwachsenen nicht und meine vielen kindischen Fragen schienen sie entweder zu belustigen oder zu nerven. Die düstere Atmosphäre in meinem verqualmten Elternhaus hatte mich wütend gemacht und obwohl ich als Kind das Rauchen so schrecklich gefunden hatte, fing ich in meinem rebellischen Teenagerkopf dann doch damit an. Ich wollte Erwachsen sein und endlich verstehen und mitreden können.
Meine gesamte Jugend litt ich unter Wutausbrüchen, die mich zu einem Vulkan werden ließen und konnte mir jahrelang nicht erklären, was da mit mir passierte. Warum bricht diese Wut aus mir heraus? Wo kommt sie her? Und ich schämte mich jedes Mal, wenn ich in die verzweifelten Augen meiner Mutter blickte, die sich auch nicht erklären konnte, was mit mir los war.
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Seit meinem 12 Lebensjahr schrieb ich Tagebuch und sagte als junges Mädchen zu meiner Mama, wenn ich groß bin, dann möchte ich Bücher schreiben und Menschen damit zum Lachen und zum Weinen bringen. Anne Frank und Jim Carroll waren meine Vorbilder und ich liebte es mein Tagebuch überall hin mitzunehmen und meine düster traurigen Teenager Gedanken nieder zu schreiben.
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Als ich 16 Jahre war, kam die Diagnose Depressionen zu mir. Ich hatte mich Suiziden Gedanken hingegeben und mir bildlich vorgestellt, wie es sich wohl anfühlen würde sich vor die Eisenbahn zu werfen, die wenige Meter neben meinem Elternhaus vorbei fuhr. Ich schrieb es in einen Brief. Leider fanden ihn meine Eltern. Sie waren so in Sorge um mich und mein Vater organisierte sofort einen Termin bei einer Psychologin.

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Zu dieser Zeit stellte ich mir schwerwiegende Lebensfragen und hatte immer das Gefühl, das Leben hänge an einem seidenen Faden und kann ach so schnell vorüber sein. Ich fühlte mich erschlagen von den eigenen Gedanken und Gefühlen und suchte nach Antworten, die mir meine Eltern nicht geben konnten. Ich glaube heute geht es vielen Jugendlichen so, sie fühlen sich perspektivlos und überfordert von den erdrückenden Anforderungen dieses Systems.
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Meine Eltern, waren beide berufstätig, geschieden bzw. meine Mama verwitwet , beide rauchten, tranken täglich Bier und waren von ihrer Kindheit und Jugend desillusioniert und erwarteten nicht viel vom Leben. Daher waren sie leider keine große Inspiration für mich, wenn es darum ging etwas mehr aus meinem Leben zu machen. Sie führten jahrelang eine On-Off Beziehung. Heirateten, ließen sich scheiden, waren wieder zusammen, trennten sich.
Ich liebe meine Eltern! Und ich weiß, sie liebten mich! Traurigerweise haben sie beide keine 60 Jahre gelebt. Meine Mama starb im Alter von 58 Jahren im Jahre 2007. Meine Vater im Jahre 2015 mit 59 Jahren. So früh mit dem Tod konfrontiert zu sein, ich war in 2007  21 Jahre, hat mich sehr geprägt.
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Ich hatte schon immer viel über den Tod und die Sterblichkeit nachgedacht und das wurde erstmal auch nicht besser als ich dem Tode so nah begegnete. Heute kann ich anders damit umgehen und habe mich mit dem Tod versöhnt. Meine Schamanische Ausbildung und tiefe Erkenntnisprozesse in den letzten Jahren, haben viel dazu beigetragen. Auf eine Art bin ich dadurch heute frei, und zwar freier denn je.
Ja Frei sein - das war immer mein Wunsch und mein großes Streben! Ich habe früher schon nicht in das System gepasst. Jahrelang habe ich unglaublich viel Energie dahinein gesteckt mich anzupassen. Immer dachte ich, mit Mir würde etwas nicht stimmen. Heute weiß ich, es ist dieses System mit dem etwas nicht stimmt und das die Menschen in der Opferrolle gefangen hält.

Mit den Strukturen und Gepflogenheiten auf dem Gymnasium kam ich nur schwer zurecht. Ich hatte solchen Leistungsdruck und immer wieder diese Angst, ich könnte Sitzenbleiben, wenn ich mal wieder nur Dreien, Vieren und Fünfen mit nach Hause brachte. Meine Eltern haben mich dafür nie gescholten. Es war immer nur der Druck, den ich mir selbst gemacht hatte. Heute verstehe ich das auch. Ich wollte ja gut sein, Leistungen erbringen und in diesem System funktionieren. Denn auch wenn es mir damals nicht bewusst war, war ich feinfühlig und konnte wahrnehmen, was für ein gewaltiger Leistungsdruck auf den Generationen liegt, und was für Erwartungen an mich gestellt wurden.

Die Diskrepanz zwischen den Dingen, die ich wahrnahm und dessen was Menschen sagten, ist mir erst viel später klar geworden und auch welche Verwirrung mir das beschert hat. Denn ich machte die Erfahrung, dass das was ich wahrnahm von den Erwachsenen geleugnet wurde und zweifelte deshalb meine Wahrnehmung jahrelang an. Wie verstörend ich diese ganze Misere, die sie Leben nannten, fand, zeigten die Depressionen und Suizidgedanken in meiner Jugend. Jahre später sagte mein bester Freund und mein erster spiritueller Lehrer zu einem neuen Liebhaber: "Bei ihr musst du aufpassen! Sie hört deine Gedanken und denkt es wären ihre." Das dem wirklich so war, verstand ich erst viel viel später.
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Als ich 12 Jahre war und meine Eltern mal wieder ein Paar waren, erwischte ich meinen Dad in flagranti mit einer anderen Frau. Tagelang trug ich das schmutzige Geheimnis mit mir herum und machte mir ziemlich viele Gedanken über Beziehungen, die Liebe und Fremdgehen. Ich überlegte mir auch wie ich meinen Vater zurecht weisen und ihm eine Standpauke halten würde, wenn sich die Gelegenheit ergab. Gleichzeitig fühlte ich mich in diesen paar Tagen wie gelähmt.
Nach Tagen hörte ich aus meinem Kinderzimmer dass mein Vater zu Besuch gekommen war und meiner Ma beichtete was geschehen war. Danach kam er zu mir und ich konnte meine Standpauke los werden, Das war das erste und einzige Mal dass ich Reue in den Augen meines Vaters gesehen habe.
Mit 18 Jahren erfuhr ich dann von meiner Mutter die Wahrheit, dass sie ihn auch Jahre zuvor in flagranti erwischt hatte, mit der Trauzeugin. Da lebten sie noch in einem Haus. Diese ganze Geschichte vertraute mir meine Mama erst an, als ich 18 war. Sie wollte mich davor schützen und hielt es für besser zu warten bis ich älter bin.
Ich werde auch nie ihre Worte vergessen als sie mich als 12 Jährige zu sich rief, nachdem mein Vater das Haus verlassen hatte. Sie frage: "Warum hast du mir nichts davon erzählt? Du wolltest mich schützen oder?" Ich nickte nur eingeschüchtert. "Ich hoffe dein Vater hat dir jetzt nicht die Beziehung zu Männern kaputt gemacht."
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Mit 16 dann der Nervenzusammenbruch und die Diagnose vom Arzt. Ich fraget ihn, was denn nicht mit mir in Ordnung sei und er sagte, ich habe Depressionen. Ich wurde in einer Jugendpsychiatrie behandelt und in dieser Zeit gab es einen schrecklichen Streit mit meinem alkoholisierten Vater. Ich lief damals aus der Psychiatrie weg, mit meiner Zimmernachbarin zusammen. Wir flüchteten uns nach Köln wo sie und meine erste große Liebe lebten. Nach ein paar Tagen rief ich meine Mutter an. Ich fühlte wie sehr sie sich Sorgte. Ich wollte das nicht, denn ich war nur wegen dem Streit mit meinem Vater abgehauen und weil die Psychiaterin in der Klinik kein Verständnis für meine Situation gezeigt hatte. Als ich meine Mama anrief fragte sie, "Wo bist du?" Ich sagte: "Das kann ich dir nicht sagen. Aber es geht mir soweit gut und ich habe ein Dach über dem Kopf." "Ok", sagte sie, "ich vertraue dir." Das hat mich sehr berührt damals, das so von ihr zu hören.
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Nach dem abgebrochenem Klinikaufenthalt, kam der Schulwechsel nach der ersten Hälfte der 10 Klasse auf eine Gesamtschule, was eine der besten Entscheidungen war. Dort fiel es mir dann leichter und meine Noten wurden besser. So schaffte ich auch mein Abitur. Zu dieser Zeit allerdings war ich ein richtiger 'Hardcore-Kiffer'. Was galt es auch alles zu betäuben, dieses klaffende Loch in meinem Teenagerherzen, das so viele Fragen an das Leben hatte und kaum Antworten. Und der ganze Herzschmerz mit den Jungs, dem ich heimgefallen war.


Die ganze Schulzeit war für mich zäh und ich fühlte mich wie in einer Ewigkeit gefangen. Eigentlich wollte ich nach der 10 Klasse die Schule verlassen, weil ich einfach keinen Bock mehr auf Schule hatte. So bin ich meiner geliebten Mama bis heute dankbar, dass sie mich davon überzeugte, dass es besser sei die Oberstufe zu machen.
In meiner ganzen Jugend hatte ich einige kurze Beziehungen, One-Night-Stands und Männerfreundschaften plus. Nachdem ich mein enttäuschendes erstes Mal mit 14 Jahren erlebte, war ich desillusioniert und ließ nichts mehr anbrennen. Ich dachte, jetzt ist es auch egal und ich hatte Spaß am Sex und war mir noch nicht darüber bewusst, dass ich Anerkennung und meinen Selbstwert aus Sex und Blow Jobs zog. Ich wollte leben und mich lebendig fühlen.

Als ich gerade mit dem Abitur fertig war, wollte ich wie jeder Abiturientin erstmal Freizeit haben und Geld verdienen! Also suchte ich nach einem Nebenjob. Ich werden nie vergessen, wie ich mit meiner Mama am Küchentisch saß und die Zeitung nach Stellenangeboten durchsuchte. "Club Gundi sucht Telefonistin" las ich vor und fragte meine Mam: " was meinst du was das ist, Mama? "Ich denke das ist ein Puff" antwortet sie , "ein Bordell" . Mit großen Augen schaute ich sie an. Das überraschte mich, hatte ich mich doch schon mal mit Menschen über das Thema Prostitution ausgetauscht. Ich zögerte nicht lange und stellte mich im Club Gundi vor, eigentlich für den Job als Telefonisten, aber weil ich sagte, dass ich gerne nach drei Monaten wieder aufhören wollte, weil meine Ausbildung zur Therapeutin dann beginnen würde, erklärte Gundi mir, dass sie gerne eine Telefonistin für längerfristig anlernen würde. Und ob ich nicht stattdessen anschaffen wollte für die 3 Monate.

Und so kam es, dass ich mit 19 Jahren drei Monate in einen Bordell gearbeitet habe. Nur so aus Neugierde, bevor meine Ausbildung zur Ergotherapeutin beginnen sollte. Als ich den Job nach drei Monaten beendete, hatte ich so viel Geld in der Tasche wie noch nie zuvor. Die Ernüchterung kam schleichend. Ich habe jahrelang gebraucht um die ganzen Energiesignaturen, die Männer in mir hinterlassen hatten wieder los zu werden, ganz zu schweigen von dem Weltbild, dass sich durch die vielen Gespräche mit den Männern verstärkt hatte, das Männer fremd gehen und ihre Frauen betrügen. Und was da genau bei mir abging, habe ich erst viel später begriffen.

Ich war so naiv und dachte was soll schon passieren, ich bin eine junge attraktive Frau und Geld kann man heutzutage schließlich immer gebrauchen. Ein damaliger Freund sagte zu mir, er habe eine Freundin, die seit Jahren anschaffen gehe und sie habe gesagt, dass man etwas verliert, wenn man das macht. Und ich dachte mir, so ein quatsch, was soll man denn verlieren und habe es drei Monate gemacht.
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Ich erinnere mich, dass mich dort eine Puffkollegin fragte, was ich denn für Schulden hätte, warum ich diesen Job mache. Und ich sagte nur, ich hab keine Schulden. Ich mache das nur aus Neugier und weil ich gerne Sex habe. (Ich hab nur Angst dass mein Vater hier rein kommen könnte, dachte ich nur. Und fragte mich ob mein Vater auch in Bordells geht...)

Mein Bruder, dem ich mich anvertraute, sagte nur, ich würde das auch machen! Wenn ich eine Frau wäre, würde ich das auch machen. Ich fragte mich später: Was muss passieren, dass eine junge Frau sowas macht. Welche Stellrädchen in der Kindheit und Jugend wurden da nicht betätigt?
Die Gesellschaftlichen 'Normen und Konventionen ' waren nur ein kleiner Teil von den Dingen, mit denen ich mich konfrontiert fühlte in dieser Zeit. Natürlich habe ich sehr genau abgewogen mit wem ich über meine Erfahrung spreche und wem ich mich anvertraute. Erst im Laufe der Jahre habe ich mich der ein oder anderen Freundin anvertraut. So viel Scham hing daran.

Wie alle 'Nebenjobs' (Putzen, Kellnern, Service im Fitnessstudio) , die ich bis dato gemacht hatte, machte ich auch diesen mit Hingabe und Leidenschaft. Nach drei Monaten habe ich diese Tätigkeit dann akkurat beendet, wie vorher abgesprochen und meine therapeutische Ausbildung begonnen. Jedoch fing für mich der eigentliche "Spaß" dann erst an. Ich hatte tatsächlich etwas verloren.

Es ist wirklich nicht leicht das in Worte zu fassen, aber ich hatte etwas verloren und so richtig bewusst wurde mir das erst im Laufe der Monate danach. Eine neue Beziehung hatte begonnen und die Sexualität war schwierig und ich hatte mich selbst und meinen Selbstwert verloren.
Ich habe dann lange recherchiert und geforscht und nach Erklärungsansätzen für meine Situation gesucht. Mir wurde klar, dass ich auf einmal eine verzerrte Wahrnehmung und Vorstellung von Sex hatte und mich nicht mehr gehen lassen und genießen konnte. Ich hatte die Anbindung an meinem Körper verloren, doch bis mir das alles überhaupt erst mal in seiner Gänze bewusst geworden war, waren schon Jahre vergangen. Und dann kam ich der Sache näher auf den Grund und machte mich endlich auf die Suche nach meiner Weiblichkeit und meinem verlorenen Selbstwertgefühl.
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Was es für einen hochsensiblen Menschen energetisch bedeutet einen solchen Job zu machen, das begriff ich auch erst Jahre später, als ich es in einem größeren Zusammenhang sehen konnte. Wie sagt man so schön: Leben kann man das Leben nur vorwärts, fair-stehen nur rückwärts. Damals wusste ich ja noch gar nicht, dass ich überhaupt so feinfühlig bin und zu diesem Zeitpunkt war ich so abgestumpft und ver-panzert, dass ich es nicht wahrnehmen konnte.
Heute weiß ich, das all die Männer, die mir nahe gekommen waren, Signaturen in mir hinterlassen hatten in Form von feinen Energien, kaum spürbar für jemanden, der so abgestumpft war, wie ich damals. Es sollte Jahre dauern, bis ich dies in seiner Tiefe verstand und mich von all den Fremdenergien befreien konnte. Daher bin ich so unermesslich dankbar, dass das Format der energetische Gebärmutter Reinigungen zu mir kam und ich sie teilen, weiter geben und mit wundervollen Frauen regelmäßig zelebrieren darf!

Obwohl die Prostitution eines der ältesten Gewerbe der Welt ist und die Frauen Respekt und Anerkennung verdient haben, die diesen Job machen, so sieht die Realität leider ganz anders aus und auch heute noch führen viele Prostituierte ein Leben am Rande der Gesellschaft.
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Ich war ja in dieser Beziehung mit einem Mann der 9 Jahre älter war als ich. Wir hatten eine innige Bindung, aber haben auch viel gestritten. Wir waren beide gebrannte Kinder mit vielen unterdrückten Emotionen und auch unsere Sexualität wurde leider nicht mehr gut. Mir wurde bewusst, dass Ich auf einmal einen rechnerischen Wert hatte, den ich mir selbst hatte geben lassen. Ich war desillusioniert durch die ganzen Männergeschichten, die mir erklärten warum sie in den Puff gehen und so ein knackiges junges Ding wie mich wollten. Ich fand mich auf einmal in den Abgründen dieser patriarchischen Pornographie Welt und der Objektivierung meiner Selbst zum Sexobjekt wieder und wurde mir gerade erst darüber klar, dass ich das nicht mehr wollte. Aber was wollte ich denn...?

Mein Freund, damals meine längste Beziehung mit 4 Jahren, konfrontierte mich nach zwei Jahren der Beziehung mit dem Thema Sucht. Er schenkte mir zwei Bücher: "der rote Faden in der Sucht" und "Cannabis ist immer anders". Beide Bücher habe ich gelesen und diese bestätigten meine Befürchtung: Ja ich bin süchtig!

In der Zeit als meine Mutter die Diagnose Krebs bekam, kiffte ich so viel wie nie zuvor. Es war undenkbar für mich in dieser Zeit aufzuhören. Meiner Mutter war es natürlich wichtig, dass ich meine Ausbildung zur Therapeutin beenden würde. Und das schaffte ich auch! Ungefähr ein Jahr nach ihrem Tod, 2008 schloss ich meine Ausbildung als examinierte Ergotherapeutin ab. Wie genau, da kann ich mich nur noch wage dran erinnern, denn so wie ich funktionierte, so zog sich auch immer der Nebel des Kiffens durch meinen Kopf. Das Kiffen war meine Bewältigungsstrategie mit der ich verzweifelt versuchte dem Leben Herr zu werden. Wie paradox das ist, war mir schon klar, aber ich war auch dankbar dieses Ventil zu haben, sonst hätte ich mir wohl ein anderes gesucht. Damals dachte ich schon, zum Glück ist es 'nur' das Gras. Wie schwer muss es für Heroinabhängige Menschen sein...Vom Kiffen kann man sich wenigstens schnell erholen. Aber ich hatte immer das Gefühl, dass ich mich für meine Errungenschaften im Leben mehr anstrengen müsste als andere und das ich mir Steine in den Weg legte, und mir selbst im Weg stand.
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2009 trat ich meine Stelle als Ergotherapeutin in der Langzeitbetreuung von psychisch kranken erwachsenen Menschen an, wo ich 7 Jahre arbeitete. 2010 machte ich einen Übungsleiterschein und gab Gymnastik und Wassergymnastik Kurse. 2011 startete ich eine Yogaausbildung und gab sehr schnell auch Yogakurse. 2012 begann meine schamanische Ausbildung. In diesen Jahren begleitete mich immer das Kiffen und wieder kehrende depressive Phasen, in denen ich das Gefühl hatte, dass mir alles zu viel ist. Das ganze Leben irgendwie zu viel, zu anstrengend, zu überwältigend. Manchmal fragte ich mich was zuerst da war, das Kiffen oder die Depressionen.
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Damals wusste ich schon in welcher Art von psychischer Abhängigkeit ich mich befand. Immer wieder hörte ich auf, immer wieder fand ich Gründe dafür wieder anzufangen. Dann machte es mir wieder total Spaß mich abzuschießen und zu betäuben. Wie das dann so ist. Wer Sucht kennt, der weiß, wie herrlich man sich dabei etwas vor machen und sich so richtig schön über Jahre hinweg selbst bescheißen kann. Und doch hörte ich nicht auf mich nach dem tieferen Sinn in all dem zu fragen. Ich erkannte, dass diese Sucht auch ein Suchen war und darum bildete ich mich stets weiter und las Bücher. Ich tauchte tiefer in die Spirituelle Szene ein, traf interessante Menschen und wurde inspiriert von verschiedenen Lehrern. Mehr und mehr kamen Antworten, die für mich gefühlt näher an der Wahrheit lagen und mich erfüllten und glücklicher machten, als vieles was ich zuvor gehört hatte. Mehr und mehr setzten sich die Puzzleteilchen zusammen und es hörte nicht auf, das wertvolle Informationen zu mir kamen und mein Bild vom Mysterium des Lebens nahm Gestalt an.

Als meine Mutter ihren Körper verlassen hatte, wollte ich eine Therapie machen. Ich wollte professionelle Hilfe. Ich dachte alleine schaffe ich das alles nicht, es kann doch nur stark sein, sich Hilfe zu holen, sich darauf einzulassen. Es musste noch viel mehr zu entdecken geben, daran glaubte ich, seitdem ich von der Quantenphysik gehört hatte, die erklärt, dass in Wahrheit Alles im kleinsten Kleinen Energie ist. So wenig ich von Physik und Chemie verstand, so hatte ich dennoch mit 16 Jahren meine erste Epiphanie als mir erklärt wurde, dass wir einige Elemente im Periodensystem zwar permanent um uns herum haben (und sogar aus ihnen bestehen), sie aber nicht sehen können. Innerhalb dieser Elemente befindet sich ziemlich viel leerer Raum und die einzelnen Teile bewegen sich extrem schnell um einander. Dennoch nehme ich mit meinen 5 Sinnen feste Materie wahr und kann die Bewegungen und den leeren Raum weder sehen, noch fühlen. Da erinnerte ich mich plötzlich wieder, was ich als Kind so deutlich gefühlt hatte, nämlich dass das Leben viel mehr ist als das, was wir mit unseren fünf Sinnen wahrnehmen und dass wir im Kern unter der Oberfläche alle fair-netzt und tief miteinander fair-woben sind.

Meine Versuche eine ambulante Therapie zu finden, scheiterten kläglich. Alle Therapeuten überlaufen - wow. und ich habe wirklich viel herum telefoniert! Und ich befand mich zu der Zeit in dem dicht besiedelten Bundesland NRW, nicht etwa irgendwo in Thüringen wo es vielleicht nicht ganz so viele Therapeuten gibt. Nun, dann beschloss ich mich selbst zu heilen und meinen Heilungsprozess selbst in die Hand zu nehmen. Heute weiß ich - das es ein Segen war! Jedoch war dies auch noch weitere Jahre mit der 'Selbstmedikation' des Gras verbunden.

Es ist stark sich Hilfe zu holen! Meiner Meinung nach ist das eine der wichtigsten Lernaufgaben im Leben! Wir müssen nicht immer alles alleine bewältigen. Es ist auch stark sein Leben selbst in die Hand zu nehmen, Eigenverantwortung zu entwickeln und zu erkennen, dass man eine Wahl hat. Aber Hilfe zu suchen ist auch wertvoll und eine Lektion, die manch einer erst in späten Lebensjahren so richtig annimmt.

Wer sein Leben in die eigene Hand nehmen will, der muss Entscheidungen treffen. Lange Zeit habe ich die Entscheidung getroffen, zu kiffen, Alkohol zu trinken und hin und wieder andere Drogen zu konsumieren. Manchmal ging es mir damit gut, aber oft kam danach der Absturz knall hart und der Serotoninmangel ließ dann nicht lange auf sich warten.
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Immer wieder war ich unzufrieden mit mir und meinem Leben. Auch das ist aus heutiger Sicht ein Segen! Denn hätte ich mich mit allem einfach nur abgefunden, dann wäre ich vielleicht heute noch genau dort und würde die Leere in meinem Herzen weiter betäuben. Gut - Power Frau, die ich bin - wie ich heute weiß ;-) habe ich doch immer wieder neue Impulse gesucht und neue Inputs in mein Leben gezogen. Ich taumelte immer wieder von einer Beziehung in die nächste. Zwischendurch war ich auch mal ein paar Monate Single und wurde mir darüber klar, was ich mir denn von einem Mann an meiner Seite wirklich wünschen würde. Ich machte immer wieder Fort- und Weiterbildungen, die ich privat finanzierte und investierte in meine Persönlichkeitsentwicklung. Mit ca.17 Jahren fing ich an regelmäßig zu lesen. Obwohl ich in der Schule Lesen nicht mochte, wollte ich lesen und wurde besser darin. Großartige Bücher haben mir damals geholfen meinen Horizont zu erweitern und neue Tore zu öffnen. Zwei meiner liebsten Bücher aus dieser Zeit, die ich immer noch in meinem Herzen trage sind: "Gespräche mit Seth" von Jane Roberts und "die sieben Botschaften unserer Seele" von Gina und Bodo Deletz.
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Im Laufe der Jahre wurde mir klar, das mich meine Anstellung in der Psychiatrie nur oberflächlich glücklich machte: ich hatte ein tolles Kollegenteam und sehr liebe Klienten, hatte sehr angenehme Arbeitszeiten und mein Gehalt stieg alle zwei Jahre, dennoch beobachtete ich von Jahr zu Jahr, dass ich unglücklicher wurde und mir etwas anderes wünschte, etwas das mich wirklich erfüllt. Denn irgendetwas fehlte. Nach 4 Jahren im Angestelltenverhältnis wurde die Frage in mir lauter: Warum bin ich unglücklich?
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Ich störte mich zunehmend daran, dass ich in diesem Gesundheitssystem keinen Heilungsauftrag für die Menschen hatte, weil ich ja kein Arzt war. Ich stieß mich mehr und mehr an den Bestimmungen und Vorgehensweisen an und träumte von einer besseren Welt, in der Menschen nicht als Nummern gesehen werden und Heilung kein Tabu ist. Ich wollte nicht einsehen, dass das nun so weiter gehen sollte bis zur besagten Rente, zumal ich an diese eh schon nicht mehr glaubte und von "Denen" sowieso kein Geld haben wollte.

Mir war inzwischen klar, dass ich "die Welt" offensichtlich etwas anders wahrnahm als viele meiner Mitmenschen. Langsam erkannte ich, dass ich mich in einem Subsystem befand, in diesem großen kranken 'Gesundheitssystem' in Deutschland, welches so viele Menschen als gute Kunden krank hält, weil da Geld fließen muss und Menschen eine Ware sind und echte Heilung und Entwicklung von Eigenverantwortung nicht erwünscht sind.
Der einzelne Therapeut ist sicherlich darauf bedacht seine Klienten in ihrem Heilungsprozessen zu unterstützen! Dies soll hier keine Verallgemeinerung sein, aber meine Erfahrung war leider mehrfach, dass mit Enthusiasmus und Gutgläubigkeit so manch einer schnell an seine Grenzen gestoßen ist. Die Gesetzgebung hat schon einigen Masseuren, Hebammen, Heilpraktikern und Physiotherapeuten das Leben schwer gemacht und deren Existenz bedroht.
Das hatte ich schon während der Krankheit meiner Mutter erleben müssen, wie viele Medikamente sie bekommen hatte und wie wenig Alternativen man ihr gezeigt und offeriert hatte. Was für ein riesen Milliardengeschäft allein mit Krebspatienten gemacht wird, das wurde mir damals erdrückend schwer klar. Was für eine Maschinerie, dieses Gesundheitssystem und ein Menschenleben zählt da nichts.

Damals fand ich mich wieder, Stundenlang auf meinem Sofa liegend, alleine in meiner 53 qm Wohnung und träumte von einem Leben in einer Gemeinschaft, mit Gleichgesinnten Menschen, weil ich die Überzeugung gewonnen hatte, dass dieses isolierte Leben nicht richtig für uns ist. Dass wir einander brauchen und das Leben der Zukunft in diesen Gemeinschaften sein würde. Ich erkannte, dass die Art wie wir leben völlig unnatürlich ist und das wir Menschen uns von unserer wahren Natur entfernt und entfremdet hatten. Und ich beschloss, dass ich zurück zu meiner wahren Natur finden wollte.

Die schamanische Ausbildung, die ich machte, bereicherte mich in diesem Prozess sehr. Da fand ich meine Erfüllung, und kam meinen Wurzeln näher auf die Spur. In dieser Zeit bekam ich so unermesslich viel geschenkt. Ich bekam meine Fantasie zurück, die ich schon fast verloren geglaubt hatte. Und ich wurde initiiert und durfte meine innere Welt neu entdecken. Ich bekam viele Geschenke in dieser Zeit in feinstofflicher Form, in Botschaften und tiefen Erkenntnissen.
Innerhalb dieser Ausbildung machte ich auch eine Visionssuche. Da war ich drei Tage im Wald, fastete und machte Ahnenzeremonien. Das war eine wunderschöne Erfahrung für mich, weil ich mich so fair-bunden mit der Natur fühlte, so im Einklang.
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Einen Tag nach der Visionssuche, hatte ich dann die Vision alleine nach Indien zu reisen. Das hätte ich mir vorher nicht vorstellen können. Ich war noch nie alleine gereist, und erst recht nicht so weit weg. In meinen Yogastunden hatte schon mal ein Teilnehmer zu mir gesagt, "du musst unbedingt nach Indien reisen" "Ich ??? fragte ich nur, Neeee!" Und dann diese Vision.
Es mag auch daran gelegen haben, dass ich zu dieser Zeit "die Autobiografie eines Yogi" gelesen habe. Ich war sehr berührt von seiner Geschichte und dieses Buch hat mich wieder an die Kraft unseres Bewusstseins erinnert.
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Und so buchte ich meinen Flug nach Indien. Ich kann dir sagen, in diesen 6 Monaten vor dem Reiseantritt bin ich 1000 Tode gestorben. Manche hatten echt nichts besseres zu tun, als sowas zu sagen wie: "Du fliegst alleine nach Indien? Da werden doch die Frauen vergewaltigt." Und ich habe alle Ängste durchgestanden, die man sich im Zuge dessen - als Frauen alleine reisen- nur vorstellen kann. Und dennoch sagte ich die ganzen Monate zu mir selbst und zu jedem der es hören wollte: "Ich reise mit Gott" Und so war es dann auch tatsächlich.
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Als ich im Flieger saß, war plötzlich alle Angst verflogen. Ich lernte Indien wirklich von seiner schönen Seite kennen, machte liebe Bekanntschaften und traf hilfsbereite Menschen. Ich wandelte 3 Wochen auf den Spuren von Paramahansa Yogananda und machte danach noch 2 Wochen Urlaub in einem kleinen Ort am Strand. Diese Reise hat mir noch mal mehr geholfen meinen Gottesbegriff zu neutralisieren und mich auch mit Jesus versöhnt. Es hat mich so beeindruckt im Ashram ein Bild von Jesus neben dem von Yoganada hängen zu sehen. Ein schönes Bild, wie er in seiner Blüte ausgesehen haben mag. Mir wurde dadurch klar, für die Inder ist Jesus ein Erleuchteter gewesen. Und die ganzen Kreuzigungsdarstellungen stellen für mich nach wie vor eine Abart dar. Aber das ist eine andere Geschichte. Diese Reise war auf jeden Fall ein Meilenstein in meiner Entwicklung und hat mich sehr gestärkt in meinem Selbstbewusstsein und im Fairtrauen in meine eigenen Fähigkeiten.
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Die Yogaausbildung und die schamanische Ausbildung halfen mir maßgeblich mich aus den Vorgaben und einschränkenden Vorstellungen dieses Systems hinaus zu entwickeln und den Mut zu entwickeln meinen ganz eigenen Herzensweg zu gehen.

In der Zeit meiner Angestelltentätigkeit erlebte ich durch meine private Situation mit den wiederkehrenden depressiven Episoden und der Drogensucht, diesen schmalen Grad zwischen Therapeut sein und Patient sein. Immer wieder dachte ich, ich könnte genauso auf der anderen Seite stehen. Ich fühlte mich krank, depressiv, und oft hilflos. Mir war all die Jahre bewusst (auch wenn ich es natürlich immer wieder erfolgreich verdrängte) das meine Bewältigungsstrategien nicht gesund waren.

Irgendwie schaffte ich es diese Zustände vor meinen Kollegen und Klienten geheim zu halten. Irgendwie funktionierte ich und schaffte es die Depressionen mit Magen Darm Infekten und Grippe zu vertuschen. Ich hatte solche Angst davor die Wahrheit zu sagen, was soll eine Ergotherapeutin in der Psychiatrie, die selbst Depressionen hat und ein Suchtproblem? Gleichzeitig verurteilte ich mich dafür, dass ich nicht ehrlich war und dazu stand, was wirklich in meinem Privatleben geschah. Es könnte doch auch bereichernd für dich und andere sein, wenn du dich öffnest und deine Erfahrungen teilst.... So weit war ich damals noch nicht.

Wenige Wochen nach meiner Indienreise in 2015 erlebte ich einen totalen Systemzusammenbruch...Ich glaube es bahnte sich 2014 schon an, als meine fast zweijährige Beziehung kurz vor meinem 30sten Geburtstag zerbrach und ich mit meinem alkoholkranken Vater ein weiteres Mal den Kontakt verloren hatte (diesmal zum dritten Mal) Mal wieder hatte ich das Gefühl, komplett auf mich alleine gestellt zu sein. Ich dachte damals, du bist jetzt 30. Du bist reif und stark und kriegst das alles schon geregelt. Ist ja noch ein Jahr gut gegangen. ..

Im Sommer 2015 nach einer weiteren Drogeneskapade ging dann gar nichts mehr. Totaler Systemabsturz. Totale Depression mit suizidalen Gedanken. Dennoch dauerte es mehrere Wochen bis ich den Entschluss fasste, mich um eine stationäre Therapie zu bemühen. Ich wagte mich rein in die schulmedizinischen Ansätze der Suchtbehandlung.
Es war ein weitere wichtiger Wegabschnitt in meinem bewegten Leben. Gutes konnte ich mir da heraus ziehen, weniger Gutes konnte ich überarbeiten und in den letzten Jahren neue Erkenntnisse gewinnen. Laut Schulmedizin kann man ja nicht geheilt werden von Sucht und hat sie ein Leben lang. Heute sehe ich das alles ein bisschen anders und sehe auch die Ursachen für Sucht (sowie andere Erkrankungen) anders als viele Schulmediziner. Ich glaube das alles heilbar ist und der Mensch zu viel mehr in der Lage ist, als heute leider immer noch landläufig angenommen wird!

2015 im Dezember als ich mitten in der Langzeittherapie war, verstarb mein Vater zu dem ich 1,5 Jahre keinen Kontakt mehr gehabt hatte. Das dritte Mal in meinem Leben, das wir uns zerstritten hatten. Es gab einen schlimmen Streit und Schwups hatten wir 1,5 oder 2 Jahre keinen Kontakt. Beim ersten Mal war ich 16 Jahre, in der Zeit als ich mit Depressionen in der Jugendpsychiatrie behandelt wurde. Dann mit Anfang 20 nochmal als ich gerade mein Examen überreicht bekam. Und nun erneut, und immer hatte der Alkohol damit zu tun...ich war müde und wollte das einfach nicht mehr, dieses hin und her.
Manche Leute hatten mir in diesen Zeiten nahegelegt mich doch mit ihm zu versöhnen. Es hieß, ich würde es später bereuen, wenn er plötzlich nicht mehr da sei. Wahrscheinlich ist das auch ein guter Ansatz, man sollte nie im Streit mit jemandem auseinander gehen. Nur hatte der Dickkopf meines Vaters und mein Dickkopf da nicht mitgespielt. Der Alkohol, der meinen geliebten Papa so krank gemacht hatte, und seine Lebenseinstellung, seine Depression, seine Resignation vor dem Leben, ich konnte es nicht mehr tragen. Jahrelang hatte ich Angst, dass er einfach irgendwann in seinem Haus umkippt und stirbt und dass ihn niemand findet.

Es war ein Sonntag in diesem Dezember 2015, als der Anruf von meinem Bruder kam, der mir mitteilte, dass mein Vater seinen Körper verlassen hatte. Ich war gerade in der Klinik und 200 km weit weg von zu Hause. Seine damalige Freundin hatte ihn nach mehreren Tagen dort gefunden.
Nach dem Anruf ging ich in Trance (so wie ich es in meiner schamanischen Ausbildung gelernt hatte) und spürte meinen Vater ganz klar bei mir. Das war ein sehr spirituelles Erlebnis für mich. Früher hätte ich noch gezweifelt: war das wirklich er oder nur meine Fantasie? Denn mir war Jahre zuvor etwas ähnliches mit meiner geliebten Mama passiert. Sie war bereits einige Monate nicht mehr in ihrem Körper, da spürte ich sie in einer Trance plötzlich als starke Energie der Liebe in meinem Feld. Das war ein kraftvolles spirituelles Erlebnisse damals, dass mich zutiefst berührte und meinen Glauben wachsen ließ. Dennoch hatte ich damals noch Zweifel in mir und fragte mich, ob ich mir das Alles nur eingebildet hatte.
Monate nach dem Tod meines Vaters fiel mir plötzlich ein Format aus meiner schamanischen Ausbildung wieder ein. Es hieß "Sprung ins Wasser" Es war eine Innenweltreise, bei der ich die Beerdigung meines Vaters sah. Das war 14 Monate vor seinem tatsächlichen Ableben. Und ich hatte das schon wieder ganz vergessen.

Doch das Durchschauen der Maya - der Illusion des Lebens schritt voran, ich wurde mir mehr und mehr bewusst und ließ mich immer weniger verunsichern.
An diesem besagten Sonntag war ich frei von Zweifeln. Ich ging in Trance und er war da und neben ihm meine Mama. Ein warmer Schauer und unendliche Liebe fühlte ich durch jede Zelle meines Körpers fließen in diesem Moment. Ich sagte damals zu ihm : "ich verzeihe dir!" Und er erwiderte das gleiche. Und ich sagte : "ich liebe dich" und auch dies erwiderte er und ich wusste das es wahr ist. Er hatte mich immer geliebt, auch wenn er es auf Grund seiner Krankheit in den letzten Jahren nicht mehr zeigen konnte. Für mich war das die Aussöhnung und ich hatte nie Schuldgefühle, denn ich konnte mit der Vergangenheit Frieden schließen. Mit seinen Fehlern und meinen Fehlern. Und die Streitereien zwischen uns konnte ich über Raum und Zeit mit ihm vom sogenannten Diesseits ins sogenannte Jenseits klären.


Ich erkannte mehr und mehr, wie sich mein Leben durch die Veränderung meiner Denkstruktur und den Überzeugungen veränderte. Das was wir im Grunde unseres Herzens glauben, bestimmt maßgeblich unser Leben und wie wir es erleben. Mit und Mit wurde ich freier von dieser ungesunden Bewältigungsstrategie und lernte meine Kräfte anders zu kanalisieren. Das ist  unter anderem auch Teil meines heutigen Wirkens. Meine Erfahrungen der letzten 20 Jahre fließen in meine Arbeit mit ein..

Vielleicht kann ich Dir etwas Mut machen und von meinen Erfahrungen berichten. Vielleicht mögen sie dich inspirieren oder auch Trost schenken, wenn das Leben dich mal wieder mürbe macht und von seiner harten Seite zeigt.

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2016 ging ich dann nochmal drei Monate in meinen alten Job zurück. Es war schön die lieben Klienten und Kollegen wieder zu treffen, aber die Sehnsucht nach einer anderen Aufgabe ließ mich dort nicht lange verharren. Ich hatte mir in den Kopf gesetzt mich beruflich zu verändern. Was genau es werden würde, das wusste ich nicht. Nur, das ich mit Menschen arbeiten möchte, die bereit sind Eigenverantwortung zu übernehmen. Ich glaube, dass Eigenverantwortung ein wichtiger Hebel ist, wenn nicht sogar der Wichtigste, um wirklich glücklich zu leben und sich nicht mehr leben zu lassen.

Im Vertrauen und der Überzeugung, es wird sich alles fügen, fasste ich all meinen Mut zusammen und kündigte. Und ich möchte hinzufügen, dass ich großes Glück hatte denn mein geliebter Vater hatte mir eine hübsche Lebensversicherung hinterlassen. Es war eine sogenannte Risikolebensversicherung. Ein halbes Jahr später wäre sie abgelaufen und verfallen. Es ist zwar alles aus so traurigen Umständen entstanden, aber für mich bedeutete es, dass das Universum wollte, dass ich weiter ziehe und da draußen noch ganz andere Aufgaben auf mich warteten.
Was auch sehr schön zu erleben war, waren die lieben Menschen in meinem Umfeld, die mir alle den Rücken stärkten und mir Mut machten. Nicht einer hat damals gesagt, du bist bekloppt, du kannst doch nicht deine sichere Anstellung kündigen. Alle unterstützten mich und das war schon ein großes Geschenk! Und dennoch fragte das Universum  nochmal nach, so wie es das so schön macht, wenn wir getestet werden, ob wir das auch wirklich wollen. Es fragte: "willst du das wirklich? Willst du wirklich kündigen? Hier hast du nochmal eine Gehaltserhöhung " Und es war wirklich eine gut bezahlte Stelle und damit ich auch wirklich sicher bin, Ja das will ich! zeigt uns das Leben manchmal so etwas.
Ich traf die Entscheidung! Und dann setze sich die Magie der Entscheidung in Kraft.

Ich sollte meinem Seelenpartner begegnen, meinem Fairbündeten, meiner Dualseele oder wie auch immer man diese magischen Begegnungen nennen mag, wenn man einander begegnet und sich plötzlich so fühlt als kenne man sich schon ewig, dabei hat man sich gerade erst getroffen.

Vier Wochen nach meiner Kündigung meldete ich mich bei einem Seminar an, von dem mein schamanischer Lehrer wochenlang vorher geschwärmt hatte. "Ihr müsst da unbedingt hin," sagte er, "die Jungs in der Akademie sind einfach der Hammer; was die auf die Beine stellen...." Ich hatte keine Ahnung was die da machen, aber ich musste dort hin. Ich konnte mir diesen starken Zug nicht erklären. Aber ich folgte meiner Intuition. Und so lernte ich meinen Manne kennen.

Wochen bevor ich Bastian das erste Mal traf, hatten wir von unserem Lehrer einen Cloud buster - Energiewirbel mit Namen Gordon kennenlernt, den die Jungs erschaffen hatten. Wir wurden instruiert wie wir energetisch mit ihm arbeiten, Orte und den Himmel harmonisieren konnten und es war echt verrückt, aber er war für uns alle deutlich spürbar. Auch als ich die Strecke zum Seminarhaus das erste Mal fuhr, was circa eine ein Stündige Fahrt von meinem damaligen Wohnort war, fühlte ich Gordon deutlich in meinem Feld und fühlte mich freundlich von diesem Energiewesen begrüßt.

Ich konnte damals nicht verstehen, warum ich überhaupt so aufgeregt war. Bevor ich zum ersten Seminar fuhr, kribbelte mein Bauch extrem und ich hatte weiche Knie. Ich sagte noch zu mir: "Jetzt entspann dich doch mal, du fährst ja nur zu einem Seminar, nicht um dort einen Mann kennenzulernen. Und als ich Basti dann sah, schrie eine Stimme in meinem Kopf. "DER IST ABER DÜNN ...." Zum wegschmeißen....

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Basti erzählt dass er sich gefreut hat über meine Anmeldung, weil er bis dato Anmeldungen eher von älteren Menschen hatte und in meiner Emailadresse stand mein Geburtsjahr. Endlich mal jemand in meinem Alter, dachte er sich.

Und dann nahm die Geschichte mit Basti und mir auch schon sehr schnell seinen Lauf. Wir haben da schon ein paar Youtube Videos zu gedreht. Wenn Dich das interessiert, dann schau gerne hier rein. Da erfährst du mehr über die bewegende Geschichte von Basti und mir.

Was Basti schon alles an Energiearbeit kannte und auch Themen bezüglich des Systems und alternative Gesundheit. Mein Gehirn wurde da regelmäßig gesprengt und ich bekam Antworten auf Fragen, die ich jahrelang nicht zu stellen wusste. Auf einmal bekam ich die Bestätigung, ja es ist das System, was die Menschen zu Sklaven gemacht hatte und ich fing an Gesetztestexte zu lesen und mir flog fast die Schädeldecke weg.
Ich lernte so viele neue wertvolle Dinge, das ich hell auf begeistert war. So dankbar saugte ich alles auf wie ein Schwamm.

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Und dann standen die Themen Weiblichkeit und Sexualität auf dem Programm und eine weitere tiefe Reise nahm ihren Lauf....es war die Fortsetzung meiner Reise zu den Ursprüngen der Sexualität. Es ist die Reise, die mich zu einer völlig neuen Identifikation meiner Selbst führte. Es ist die Initialzündung meines Abenteuers von einer Frau zur Göttin zu werden.
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Was ich als Kind schon wusste, aber lange vergessen hatte, war plötzlich wieder da:
Ich bin Botschafterin der Liebe

Herzlich Willkommen die wundervoller Mensch und Seelenlicht! Ich danke dir von Herzen, dass du hier bist und Interesse an mir und meiner Geschichte hast.

Hier habe ich noch meine große Vision von Truth about Intimacy verlinkt, wenn du weiter lesen magst

Laila Day steht für Tag und Nacht. Für die Gegensätze, die zusammen gehören, für Männlich und Weiblich, für die Polaritäten, hell und dunkel, warm und kalt, schön und unschön...
Für mich geht es darum, das Leben zu lieben bei Tag und auch bei Nacht!

Ich erhebe keinen Anspruch auf die Wahrheit, ich bin lediglich dazu in der Lage meine mir so genannte Wahrheit in Schrift und Bild zu verpacken. Dabei mache ich Gebrauch von meiner künstlerischen Freiheit und wähle die Fülle♡ Ich liebe das Schreiben und das Schreiben ist mein kreativer Ausdruck. Heute kann ich das annehmen. Früher konnte ich das lange Zeit nicht und habe mich stattdessen selbst abgewertet und für so vieles verurteilt.

In 2017 kurz bevor ich mit meinem Mann zusammen Deutschland verlassen habe, verbrannte ich alle meine Tagebücher. Es waren zwei Umzugskartons voll. Das war ein ziemlich bewegender Abend. Wir saßen an einem riesigen Kamin. Ich ging die Bücher rückwärts in der Timeline durch und las Basti aus jedem Buch eine Episode vor.
Als wir bei der Erkrankung meiner Mama angekommen waren, weinten wir beide. Und als wir bei meiner ersten Periode ankamen lachten wir über den subtilen Witz, den ich mit meinen 11 Jahren getroffen hatte. Ein Buch nach dem anderen legte ich behutsam in den offenen Kamin und wir sahen zu wie die schönen bunten Einbände langsam Feuer fingen und verbrannten. In der Nacht qualmte ganz schön mein Kopf. Ich hatte echt Kopfschmerzen und fühlte mich gleichzeitig unbeschreiblich erleichtert.
Es war ein riesen Befreiungsschlag die ganzen Bücher zu verbrennen und mich auf dieser Weise von den vergangenen Geschichten zu lösen.

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Wir sind nicht unsere Geschichte. Doch solange wir uns immer wieder die selben Geschichten über uns erzählen, halten wir an den alten Kamellen fest und brauchen uns nicht wundern wenn sie an uns festkleben und wir nichts Neues zu stand bringen. Es war ein Weg mich von den emotionalen Ladungen zu befreien, die an all dem haftete, was du soeben gelesen hast. Und ich kann dir sagen, es war jeden Schritt wert und es hat jede einzelne Erfahrung gebraucht, damit ich heute hier sitzen kann, im Herzen frei und dich an meinem Weg mit offenem Herzen teilhaben lassen kann.
Ich habe mal gesagt, ich will mein Leben lang mein gesamtes Weltbild immer wieder ins Wanken bringen, denn ich weiß, dass hält mich flexibel, achtsam und eröffnet mir immer wieder neue Welten. Dafür bin ich dankbar, weil ich weiß, dass das wahre Offenheit ist.

Danke für deine Zeit
HerzLiche Sonnengrüße
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Laila Day
Intimitätscoach - Kompass für Lebensorientierung - Beziehungs- und Sexualberater - Atem- und Entspannungscoach - Mentaltrainerin - Yogainstructor und Bewegungstrainerin - Stimm-Schamanin - Trance-Coach - Energy - and Breathworker - SchattenLichterin & Herzöffner

Lass uns gemeinsam deiner wahren Natur auf die Spur kommen

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Hier sind ein paar Lebensverändernde Fragen, die ich dir gerne mit auf den Weg geben möchte. Wenn du magst nimm dir schön Zeit für dich und beantworte sie für Dich handschriftlich....
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Was macht den heutigen Tag zu einem ganz besonderen?

Wo zieht mich mein Leben immer wieder hin?

Warum bin ich gerade heute bewusst im Umgang mit meinen Gedanken?

Wie verringere ich grade heute meine Abfallmenge, die ich produziere?

Wofür möchte ich heute danken, weil ich es immer zur Verfügung habe?

Worin erkenne ich gerade heute die Fülle meines Lebens?

Was gibt mir heute die Kraft das Leben so wie es ist zu lieben?

Wofür lohnt es sich heute Facebook auszulassen und live dabei zu sein? Wie entdecke ich heute meine Augenweide?

Worin kann ich heute einen Mitmenschen bestärken?

Wem kann ich heute helfen? Wem kann ich heute ein super gutes Gefühl fair-mitteln?

Wie kann ich heute stolz auf mich sein?

Warum setzte ich heute alle Hebel in Bewegung um meinen eigenen Bedürfnissen gerecht zu werden?


Die Macht ist in uns
Wir sind
Ich bin
Danke
Ich liebe dich

Immer mehr Zwiebelschalen durfte ich abschälen und erfand mich immer wieder neu. Und dabei wurde ich immer selbst bestimmter, natürlicher, freier und wilder. Ich habe eine schöne Passage in dem Manuskript der Magdalena gelesen, die wollte ich noch gerne mit dir teilen, denn sie passt an dieser Stelle so schön:
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"Denjenigen unter uns, die sich bereitwillig dem großen Werk der Selbsterkenntnis widmen, wird unsere Lebenserfahrung zum großen Lehrer. (...) Dem Weiblichen in unserer Kultur wieder einen Ehrenplatz einzuräumen, beginnt damit, dass Frauen sich selbst und ihre Geschichte ehren.
Die Schmerzen und die Lügen der letzten 2000 Jahre kommen ihrem Ende jedes Mal näher, wenn eine Frau ihre Kraft annimmt.
Die Rückkehr der Sophia rückt jedes Mal näher, wenn ein Mann die Frau in seinem Leben genauso ehrt wie das weibliche in sich selbst.
Diejenigen von uns, die danach streben, diese Erkenntnis zu leben, sind Teil der Rückkehr der kosmischen Mutter. Wir sind die Mondin, die entschleiert wird, um einen Ausgleich zur Sonne zu bilden, und wir sind die Wiederherstellung des weiblichen um das Männliche auszugleichen."


HerzLichte Sonnengrüße zu dir, deine
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Laila Day
Intimitätscoach - Kompass für Lebensorientierung - Beziehungs- und Sexualberater - Atem- und Entspannungscoach - Mentaltrainerin - Yogainstructor und Bewegungstrainerin - Stimm-Schamanin - Trance-Coach - Energy - and Breathworker - SchattenLichterin & Herzöffner

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